Am 28. April unternahm die Heimatforschung einen Ausflug zum TÜPL Allentsteig. Anlass war die Beschäftigung mit der Aussiedlerproblematik des Jahres 1938. Am 26. Juni 1938 ordneten die Nazis die Aussiedlung von 42 Dörfern und die Schließung zahlreicher Pfarren an. Fast 7000 Personen wurden vertrieben. Auch in unserer Gemeinde gibt es etliche Personen, deren Vorfahren damals betroffen waren.
So organisierte Erich Zichtl diese Exkursion. Es wurde ein äußerst interessanter Tag mit Informationen über den Truppenübungsplatz, die Kaserne, die Ausbildungs- und Trainingsmöglichkeiten des Bundesheeres. Bei einer Fahrt ins Gelände wurden Spuren der früheren Orte gefunden. Auch das Aussiedlermuseum in Allentsteig wurde besucht. Oberst Julius Schlapschy hatte unseren Besuch ausgezeichnet organisiert und führte unterhaltsam durch den Tag. Im Gelände des TÜPL wurden Bunker und Anlagen besucht. Auch 1 Wildschein und eine Herde Rotwild ließen sich blicken. Von den zahlreichen Vogelarten begrüßten uns einige, viele musizierten für uns.
Herzlichen Dank an den Oberst Schlapschy für seine äußerst engagierte und kurzweilige Führung. Wir haben es erlebt, was auf „seinem“ Truppenübungsplatz alles los ist. Anschließend ging es noch nach Reichersdorf zu einem Heuerigen. Alle waren einer Meinung: Es war eine äußerst gelungene Exkursion. Herzlichen Dank an Erich Zichtl für seine ausgezeichnete Organisation und Leitung.