Am 13. Oktober konnte die neue Ausstellung „Schicksalsjahre“ Hofstetten-Grünau zwischen 1938 und 1946 – eröffnet werden. Es war eine sehr gelungene Veranstaltung.
Herzlichen Dank und Gratulation allen, die zum Entstehen und Gelingen dieser Ausstellung beigetragen haben. Danke fürs Recherchieren, Gestalten, Sammlung von Ausstellungsstücken, Aufarbeitung und Darbietung. Danke für das Gelingen dieser Ausstellungseröffnung.
Es ist ein schwieriges Thema. Nach mehr als 70 Jahren gibt es noch immer viele unbekannte und nicht aufgearbeitete Dinge. Es ist ein Thema über viel Leid, Sterben, Schuld und Unschuld. Mehr als 150 meist sehr junge Menschen sind gefallen, wie man verharmlosend sagt. Manche Leute wurden vertrieben, eingesperrt, getötet.
„Nie wieder Krieg“ – wäre die Lehre aus diesem Wahnsinn. Gerade heute ist das Thema sehr aktuell. Danke den Buben und Mädchen und ihren Lehrkräften der NMS Grünau-Rabenstein, die sich Gedanken gemacht haben und ihre Werke präsentieren. Auch von Mädchen der VS Hofstetten-Grünau sind Werke dabei.
Sie erfahren bei dieser Ausstellung viele interessante Dinge und sicher viel Neues. Wer war die Sophie Iwanitzky, welche Bewandtnis hat es mit der Erinnerungsplatte an Fritz Velte? Welche Geschichte steckt hinter den vielen Flugzeugabstürzen? Was ist mit den Hofstettner Burschen in Stalingrad geschehen? Sie erfahren vom Schicksal der Thea Klein. Wer war Willy Krempl? Wie ist es gelungen, dass es schon 1 Tag nach Kriegsende eine neue Gemeindeführung gegeben hat?
Viele, viele Fragestellungen und Themen haben wir beleuchtet.
Ich lade Sie alle zu einem persönlichen Besuch der Ausstellung ein.
Diese neue Ausstellung soll auch dazu beitragen, dass es eine Zeit wie 1938 bis 1945 nicht mehr gibt. Kein Stalingrad, kein Dachau, kein Theresienstadt.
Möge die Demokratie mit all ihren Rechten, Freiheiten und auch Pflichten geschätzt und gepflegt werden.
Die Heimatforschung bedankt sich besonders bei Fr. Elke Wirth und ihrer Musikschülerin Karla Hager für die musikalische Umrahmung. Herzlichen Dank den Vertreter der Presse (Nön Maria Prchal, Bezirksblätter Heimo Huber), unserem Bürgermeister Arthur Rasch und Vizebgm. Wolfgang Grünbichler, den ÖKB Vertretern Kommandant Gerhard Schmol und Werner Spielbichler, Fr. Dir. der VS Hofstetten-Grünau Bruni Frühwirth, den Vertrerinnen der NMS G-R OL Karin Sieder und OL Karin Schweinzer.
Danke fürs Kommen Mag. Thomas Pulle und Erwin Wallner vom Stadtmuseum St. Pölten. Danke für das profunde Referat über diese Zeit rund um den 2. Weltkrieg!
Herzlichen Dank allen, dass wir gemeinsam diese Ausstellung eröffnet haben.