Zu Besuch im Bahnhofsmuseum: Kupferbeile

Im Jahre 1978 wurde ein Kupferbeil gefunden. Damals begann Herr Fritz Gira in der Konvalinastraße 4 (Katastralgemeinde Hofstetten) ein Wohnhaus zu errichten. Beim Ausheben des Kellers fand er selber in etwa 1 Meter Tiefe ein Kupferbeil. Wie es an den Fundort kam, ist ungeklärtKupferbeil1

Im Jahre 1992 wurde auch in Grünsbach auf einem Acker der Familie Stückler (Grünsbach 6) beim Steinesammeln ein Beil aus der Bronzezeit gefunden. Die Fachbezeichnung für so ein Beil lautet Absatzbeil. Das Beil ist 20 cm lang und an der stärksten Stelle 3 cm dick. Vom Werkstoff Bronze ist kaum etwas zu sehen, da das Beil im Laufe der Jahrhunderte stark oxydierte. In die seitliche Öffnung des Beils wurde ein passendes Holzstück gesteckt, mit Schnüren (Leder) umwickelt, und fertig war die Hacke. Das Beil von Grünsbach dürfte aus der frühen bis mittleren Bronzezeit stammen (Frühe Bronzezeit: 2200 – 1600 v. Chr., Mittlere Bronzezeit: 1600 – 1250 v. Chr.)