Zu Besuch im Bahnhofsmuseum: Josef Piwonka und die Fabrik in Mainburg

Barbara Piwonka_1 Piwonka_11893 war Max Thury (der Schwiegersohn von Angelo Saullich) der Besitzer. Schon 1891 pachtete Josef Piwonka die Fabrik und kaufte sie 1894 von Max Thury. Piwonka führte nun beide Fabriken und erzeugte Gummiwaren und Börtel (Bänder).  Zur Fabrik gehörte die Fabrikantenvilla – rechts der Straße gelegen – die Fabrikskantine und die Mietwohnhäuser in der Mainburger Kurve dazu. Der Wiener Bürgermeister Karl Lueger war ein guter Freund der Familie Piwonka und besuchte auch 1907 die Familie Piwonka mit ihrer Fabrik in Mainburg. 1911 errichtete Familie Piwonka an der Pielachbrücke eine Gedenk-Kapelle.  Noch heute lesen wir die Inschrift J B Piwonka (Josef, Barbara).

Josef Piwonka wurde 1839 in Teltsch (Mähren) geboren. Er war Kind von Josef  und Amalia Piwonka. Er heiratete Barbara Fink. Josef Piwonka verstarb am 21.2.1921 in Mainburg. Er wurde am Zentralfriedhof in Wien begraben.

Nach seinem Tod übernahm sein Sohn Viktor die Firma. (Auf den Fotos sind Barbara Piwonka und Wiens Bürgermeister Lueger bei einem Besuch in Neubruck. Links vorne dürften Josef und Barbara Piwonka sein. Im Wagen Karl Lueger (oder rechts vom Wagen?) und eine begleitende Krankenschwester). Nach Josef Piwonka ist auch eine Straße in Mainburg benannt.