Hofstetten-Grünau: Das Kreuz auf der Restenbauer Höhe wurde gesegnet!

 

Am Sonntag dem 9. Oktober 2011 wurde das neu auf der Restenbauer Höhe (Plambacheck/Aigelsbach, Seehöhe 609 Meter) errichtete Kreuz gesegnet. Trotz des unwirtlichen Wetters: Kälte und Regen – waren mehr als 200 Leute gekommen, um bei der Segnung dabei zu sein.

Errichtet wurde das Kreuz von der Heimatforschung Hofstetten-Grünau. Ing. Karl Grubner entwarf die Pläne, Ing. Franz Moser leitete die Grabungs- und Betonarbeiten. Karl Zandl aus Grünsbach schuf aus Nirosta ein beeindruckendes, wunderbares Kreuz. 2 Meter hoch, steht es auf der Restenbauer Höhe auf dem Hügelkamm. Grundbesitzer Karl und Christa Stritzl hatten die Errichtung ermöglicht, auch die Anrainerfamilie Dirnberger stand dem Projekt wohlwollend gegenüber. Nach einer Planungsphase von mehr als 1 Jahr wurde das Kreuz im September 2011 aufgestellt. Im Zentrum des Kreuzes befindet sich eine Glasscheibe, ein Radbild – eine einfache geometrische Skizze, die schon um 1450 gleichsam das Gebetbuch von Niklaus von Flüe, auch Bruder Klaus genannt, war.

Am 9. Oktober wurde das Kreuz nun von Pater Patrick Schöder gesegnet. In seiner Ansprache betonte er die Symbole des Radbildes: die Dreifaltigkeit mit Gott Vater – Sohn – Heiliger Geist, die drei Tugenden: Glaube – Liebe – Hoffnung, die drei Dimensionen des Menschseins: Seele – Körper – Geist. Ein Quartett des Blasmusikvereins Hofstetten-Grünau umrahmte die feierliche Segnung.

Beieindruckend an diesem regnerischen Tag war die überaus große Menge an Teilnehmern. Mit dabei waren auch Hofstetten-Grünaus Bürgermeister Josef Hösl und die Gemeinderäte GGR Wolfgang Grünbichler und GR Wilfried Gram sowie Weinburgs Bürgermeister Peter Kalteis, seines Zeichens auch Präsident der Naturfreunde Niederösterreichs und Vizepräsident der Naturfreunde Österreichs.

Die Heimatforschung Hofstetten-Grünau wünscht sich, dass dieses weithin sichtbare Kreuz gleichzeitig ein  Gipfelkreuz auf der höchsten Erhebung der Marktgemeinde Hofstetten-Grünau ist, aber auch zu meditativer Betrachtung einlädt und zur Einkehr und Besinnung aufruft. Das Licht der Sonne, das durch das Radbild hell leuchtet, soll die Kraft des Lebens, die Kraft der Natur, alle Möglichkeiten, die uns gegeben sind, zum Ausdruck bringen. Die Anhöhe mit dem Kreuz soll aber ein Ort der Ruhe, der Einkehr und der Besinnung bleiben.

Nach der Segnung lud die Heimatforschung zu einer kleinen Stärkung ein. Der Regen konnte die gute Stimmung nicht trüben.