Freut Euch, wenn das Werk gelungen! Das Kreuz auf der Restenbauer Höhe ist fertig!

Im März des Jahres 2010 entstand in der Gruppe „Heimatforschung“ die Idee, auf dem höchsten Gipfel der Marktgemeinde Hofstetten-Grünau ein Kreuz zu errichten. Nach langen Planungen war es soweit: Auf der Restenbauer Höhe sollte auf 609 Metern Seehöhe ein Kreuz stehen.

Die Grundbesitzer Karl Stritzl (Aigelsbach 11) und Gottfried Dirnberger (Plambacheck 14) erteilten die Genehmigung zur Errichtung. Auch Franz Hackl (3200, Weinburg, Dietmannsdorf, Dr. Tschadek Straße 6) war mit der Errichtung einverstanden. In unmittelbarer Nähe steht das von ihm initiierte Restenbauer-Höhe-Bankerl.
Ing. Karl Grubner (Hofstetten, Grünau 13) entwarf die Pläne.

Hubert Grünsteidl (Hofstetten, Leebgasse 6) brachte den Vorschlag ein, in die Mitte ein Radbild zu setzen.

Das Radbild, eine einfache geometrische Skizze, war das Gebetbuch von Niklaus von Flüe. Niklaus von Flüe oder Bruder Klaus (* 1417; † 21. März 1487 im Flüeli bei Sachseln im Kanton Obwalden) war ein Schweizer Einsiedler, Asket und Mystiker. Er gilt als Schutzpatron der Schweiz.

So einfach das Radbild ist, so mehrdeutig lässt es sich meditieren.

Drei Strahlen, drei Energieströme führen von innen nach außen, von der (meiner) Innenwelt in die Außenwelt.

Drei Strahlen, drei Energieströme führen von der Außenwelt in die Mitte – in meine Mitte, in die Mitte des Geheimnisses. Die Dreizahl ist die Dreifaltigkeit mit Gott Vater – Sohn – Heiliger Geist, die drei Tugenden: Glaube – Liebe – Hoffnung, die drei Dimensionen des Menschseins: Seele – Körper – Geist.

Gefertigt wurde das Glasbild von der Firma „s‘ Glaseck“, Günter Mutenthaler, Pernerstorferplatz 3, 3100 St. Pölten.

Schlossermeister Karl Zandl (3202, Grünsbach 67) fertigte das Kreuz (Gratulation – es ist großartig geworden) aus Nirosta-Material.

Im September 2011 errichtete die Heimatforschung unter der Anleitung von OSR Franz Moser (3202, Am Wald 3) einen Sockel. Grundbesitzer Karl Stritzl half in besonders dankenswerter Weise mit Traktor und Mischvorrichtung mit und stellte die Baumaterialien kostenlos zur Verfügung.

Am Donnerstag, dem 15. September wurde das Kreuz montiert. Mit einem Frontlader hob Karl Stritzl das Kreuz über das Tragegerüst. Schlossermeister Karl Zandl fixierte das Kreuz mit einigen Schrauben. Zu beiden Seiten des Kreuzes ist die Montage von kleinen Schildern geplant. Sie sollen die Texte „Heimatforschung Hofstetten-Grünau 2011“ bzw. Restenbauer-Höhe, Seehöhe 609 Meter“ tragen.

Die Segnung des Kreuzes soll noch im Jahre 2011stattfinden.

Besondere Verdienste für die Errichtung des Kreuzes erwarben

 

Karl Stritzl, Karl Zandl, Karl Grubner und Franz Moser.

 

Auch allen anderen Heimatforschern von Hofstetten-Grünau – Fahrngruber Helene, Frei Wolfgang, Grasmann Martin, Gruber Maria, Gruber Herbert, Grünsteidl Maria, Grünsteidl Hubert, Hager Maria, Kaltofen Franz, Schweinzer Karin, Zichtl Erich, Zichtl Irene –  sei für Ihre Mithilfe gedankt.

 

Möge das Kreuz als weithin sichtbares Zeichen auf der höchsten Erhebung der Marktgemeinde Hofstetten-Grünau stehen. Das Glasbild ladet ein zu meditativer Betrachtung und soll den Zugang zu persönlicher Gottesbegegnung ermöglichen. Das Licht der Sonne soll die Kraft des Lebens, die Kraft der Natur, alle Möglichkeiten, die uns gegeben sind, zum Ausdruck bringen.

 

Möge das Kreuz ein Ziel vieler Wanderer werden. Die Anhöhe mit dem Kreuz soll trotzdem ein Ort der Ruhe, der Einkehr und der Besinnung bleiben.

Als Leiter der Heimatforschung Hofstetten-Grünau freue ich mich über das gelungene Werk und sage noch einmal ein „Herzliches Dankeschön“ allen Beteiligten.

 

Gerhard Hager

 

Fotos: Hubert Grünsteidl, Karl Grubner, Gerhard Hager