25 Jahre Heimatforschung in Hofstetten-Grünau

Wir freuen uns. Die Heimatforschung feiert heuer, 2009, das 25jährige Bestehen. Noch dazu erscheint im Dezember im Gemeindekurier der 50. Artikel, den Mitarbeiter/innen der Heimatforschung im Gemeindekurier veröffentlichen dürfen. Eine stolze Zahl, ein schönes Jubiläum, gewiss auch besondere Leistungen.

 

Als Startschuss verstärkter heimatkundlicher Forschungen und Veröffentlichungen gilt die Herausgabe des 1. Marterlführers im Jahre 1984. Damals verfassten SR Franz Heuer und Gerhard Hager den Flurdenkmalführer, der vom Katholischen Bildungswerk veröffentlicht wurde. Seitdem sind 25 Jahre vergangen. Die Heimatforschung arbeitet nun schon lange im Verein für Dorferneuerung. Zahlreiche Bücher, Festschriften, Kalender, … wurden veröffentlicht: „Wie es früher war“, „Wirthe und Gastgeber“, „Mundartbuch“, „Auf den Spuren der Vergangenheit“, „Kirchenführer“, „So koch ich meine Pfarre ein“… Die Heimatforschung gestaltete auch zahlreiche Ausstellungen (besonders im Rahmen des Grünauer Advent). Höhepunkte waren die Mariazellerbahnausstellung 1998, Antiquitäten und Kostbarkeiten (2000), Der Kogel ruft (2002), Das Pielachtal (2006). Auf einer eigenen Homepage (www.heimatforschung.at) gibt es einen vollständigen Überblick.

Der Zahl der Heimatforschungs-Mitarbeiter/innen ist naturgemäß nicht sehr groß. Aber es ist ein engagiertes Team, das große Erfolge und Forschungsergebnisse aufweisen kann. Zum Heimatforschungs-Team gehören Helene Fahrngruber, Veronika und Wolfgang Frei, Martin Grasmann, Maria und Herbert Gruber, Karl Grubner, Maria und Hubert Grünsteidl, Ewald Hochebner, Franz Hollaus, Herbert Hollaus, Franz Kaltofen, Franz Moser, Karin Schweinzer, Irene und Erich Zichtl, Maria und Gerhard Hager.

Seit einigen Jahren hat die Heimatforschung ein eigenes Archiv. Herzlichen Dank dafür an die Gemeinde Hofstetten-Grünau. Somit können zahlreiche Leihgaben, wertvolle historische Funde, die Heimatforschungs-Bücher, … aufbewahrt werden.

Im Laufe der 25 Jahre gab es auch etliche Besonderheiten, Marksteine der Heimatkunde: Die Peregrin-Briefe, Steinbeile aus unserem Gemeindegebiet, die Entdeckung der (bisher) ältesten Darstellung unserer Pfarrkirche (Stich aus 1823), das Buch „Heimgekommen“ – ein berührendes Werk von Herbert Gruber über das Schicksal von kriegsgefangenen Männern (nach dem 2. Weltkrieg) aus Hofstetten-Grünau, interessante Bodenfunde (Flugzeugabsturz in Plambach), das zuletzt erschienene Kochbuch von Pater Leonhard Obex.

Herzlichen Dank an alle, die die Heimatforschung Hofstetten-Grünau immer wieder unterstützt haben. Danke der Marktgemeinde Hofstetten-Grünau, der Raiffeisenbank in Hofstetten, der Firma Kaufhaus Buxbaum.

Es gibt noch viele heimatkundliche Vorhaben, die Themen sind unerschöpflich. Das Archiv wird ständig erweitert (bitte keine historischen Erinnerungen wegwerfen!). Auch neue Mitarbeiter/innen sind herzlich willkommen.

 

Besten Dank für das Interesse an unserer heimatkundlichen Arbeit. Es wird auch in Zukunft einige interessante Forschungsergebnisse geben, es sind weiterhin aufregende Entdeckungen zu erwarten.