In Ober-Grafendorf gab es das Bauernmuseum Schweiger. Als es aufgelassen wurde, konnte unsere Heimatforschung ein paar Dinge erwerben. Auch diese Brotdose war dabei. Gemacht wurde sie in Sibirien. Es ist zu lesen: Ural 1945 – 47 von H(einrich) Lee aus Ober-Grafendorf. Er kam nach dem 2. Weltkrieg als Kriegsgefangener nach Russland. Die Brotdose aus Aluminium …
Kategorie: Aktuelles
Apr. 22 2020
Zu Besuch im Bahnhofsmuseum: Die Meisterwerke von Roman Schemmel
Roman Schemmel wurde 1930 in st. Pölten geboren. Ab 1964 wohnte er mit seiner Frau Rosa in Grünsbach. Er war im Krankenhaus St. Pölten beschäftigt und als Ausgleich zu seiner Arbeit entdeckte er die Musik, das Malen und das Schnitzen. Kurz vor seinem Tod vermachte er der Heimatforschung einige seiner Schnitz-Kunstwerke. Roman Schemmel sagte selber: …
Apr. 21 2020
Zu Besuch im Bahnhofsmuseum: Was ist eine „Ahn“?
Im zweiten Museumsraum hängt an der Wand eine „Ahn“ – eine Egge. Diesen mundartlichen Namen und viele andere Ausdrücke finden Sie in unserem „Pielachtaler Mundart“-Buch. 1992 ist unser erstes Mundartbuch entstanden. 1996 erfolgte eine Erweiterung und Überarbeitung. 2013 hat eine Arbeitsgruppe (unter der Leitung von Karl Grubner) bestehend aus Personen aus dem ganzen Pielachtal das …
Apr. 20 2020
Zu Besuch im Bahnhofsmuseum: Anton Beham
Vor 70 Jahren zog ein Mann durch die Gegend von Mank, Kilb, Bischofstetten und Hofstetten. Die Leute nannten ihn „Gratulier-Tonl (Anton)“. Er lebte von Gelegenheitsarbeiten und von dem, was die Leute ihm fürs „Gratulieren“ gaben. Er kam am Namenstag (zum Schuldirektor, Bürgermeister, zu den Bauern, ….) und gratulierte. Er hatte einen Wecker und Lebensmittel in …
Apr. 19 2020
Zu Besuch im Bahnhofsmuseum: Beile und Äxte
Man kann es fast nicht glauben: immer wieder gibt es in unserem Gemeindegebiet Funde aus der Urgeschichte: Feuersteine, Webgewichte, Steinbeile, Steinäxte … Steinbeile waren in der Jungsteinzeit, im so genannten Neolithikum, zwischen 5.000 und 2.000 Jahren vor Christus die wichtigsten Werkzeuge: Mit ihnen wurden Bäume gefällt, Kriege geführt oder Löcher gegraben. Als Material für unsere …
Apr. 18 2020
Zu Besuch im Bahnhofsmuseum: Das Vorführgerät vom Hofstettner Kino
Vorläufer des Kinos waren in Hofstetten (und Umgebung) die Vorführungen des Friedrich Schlögelmann aus Kammerhof (Schlögelmann-Villa). Er fuhr mit einem Waggon quer durchs Land und zeigte Glas-Dias: Landschaftsaufnahmen, Portraits, … Auf seinem Wagen stand: J. Schlöglmann, Weltkinematograph. Ein richtiges Kino gab es in Hofstetten seit etwa 1927. Das Kino befand sich im 1. Stock des …
Apr. 17 2020
Zu Besuch im Bahnhofsmuseum: Kupferbeile
Im Jahre 1978 wurde ein Kupferbeil gefunden. Damals begann Herr Fritz Gira in der Konvalinastraße 4 (Katastralgemeinde Hofstetten) ein Wohnhaus zu errichten. Beim Ausheben des Kellers fand er selber in etwa 1 Meter Tiefe ein Kupferbeil. Wie es an den Fundort kam, ist ungeklärt Im Jahre 1992 wurde auch in Grünsbach auf einem Acker der …
Apr. 16 2020
Zu Besuch im Bahnhofsmuseum: 122 Jahre Mariazellerbahn
Dieser Kilometerstein stammt aus den Anfängen der Mariazellerbahn. Im Jahre 1898 wurde sie eröffnet. Damals führte sie bis Kirchberg bzw. Mank und hieß Lokalbahn St. Pölten – Kirchberg an der Pielach – Mank. 1905 wurde die Strecke weiter bis Laubenbachmühle eröffnet, 1907 erreichte man Mariazell. Dieser Kilometerstein gibt einige Rätsel auf. Was steht eigentlich oben? Manches ist …
Apr. 15 2020
Zu Besuch im Bahnhofsmuseum: Bücher, Bücher, Bücher
In unserem Museum finden Sie auch eine große Anzahl von Büchern. Es sind viele heimatkundliche Bücher, teilweise auch antiquarische Bücher. Sie dienen zu Forschungszwecken, zum Nachschauen, zum Informieren. Gerne können Sie dieses Angebot nutzen. Vielleicht finden Sie das richtige Buch bei uns. Es sind heimatkundliche Bücher von Hofstetten-Grünau, vom ganzen Pielachtal, ja von ganz Niederösterreich. …
Apr. 14 2020
Zu Besuch im Bahnhofsmuseum: Das Ess-Besteck von Pfarrer Leeb
Dieses originale und originelle Essbesteck stammt aus dem Besitz von Pfarrer Pater Willibald Leeb. Ludwig Leeb wurde 1861 in Haßbach, Bezirk Neunkirchen geboren. Er wurde Priester und trat in den Orden der Benediktiner in Göttweig ein, wo er den Namen Pater Willibald erhielt. Er hatte sehr viele Interessen. Bekannt wurde er auch als Sagenforscher. Von …